Die Anti Baby Pille oder kurz „die Pille“ gehört zu einem der sicherste Verhütungsmittel, insofern sie regelmäßig eingenommen wird. Neben einer regelmäßigen Einnahme müssen Sie die Pille auch täglich zur gleichen Zeit einnehmen. Ob und wann die private Krankenversicherung (PKV) die Kosten für die Pille trägt, lesen Sie in den folgenden Zeilen.
Mit einer privaten Krankenversicherung legen Sie die Leistungen und Preise selber fest. Gerne ermitteln wir Ihren Bedarf und helfen Ihnen bei den Gesundheitsfragen, um die leistungsstärksten Anbieter zu finden. Es stehen auch die aktuellen Testsieger zur Auswahl.
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Wann die private Krankenversicherung die Kosten für die Pille erstattet
In der Regel orientieren sich viele private Krankenversicherungen an den gesetzlichen Vorgaben, obwohl sie dazu nicht verpflichtet sind. Demnach werden die Kosten für die Pille nur für Frauen unter 22 Jahren getragen. Allerdings müssen zuerst das Alter, Beschäftigungsverhältnis oder Einkommensstatus überprüft werden. In diesen Fällen übernimmt die PKV nur dann die Kosten für die Pille, wenn die Versicherungsnehmerin noch minderjährig ist. Die Kostenübernahme ist auch dann wahrscheinlich, wenn die Versicherte in ihrer ersten beruflichen Ausbildung ist, noch zur Schule geht oder ein Studium durchführt. Auch für die Zahnspange gibt es eine Kostenübernahme.
Was der Gesetzgeber für die Kostenübernahme der Pille vorschreibt
Die Kosten für die Pille werden von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) für heranwachsende Frauen bis zu ihrem 18. Geburtstag bezahlt. Allerdings muss ab 18 die gesetzliche Zuzahlung in der Höhe von 5 bis 10 Euro selbst übernommen werden. Auch der Gesetzgeber schreibt vor, dass die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Pille nur Frauen unter 22 Jahren bezahlen darf. Je nach Tarif hält sich daran auch die private Krankenversicherung (PKV). Obwohl die PKV nicht an die Bestimmungen gebunden ist, die für gesetzliche Kassen gelten, halten sich die meisten Versicherungen hinsichtlich der Kostenerstattung dennoch an diese Bestimmungen. Daher müssen die meisten Mitglieder einer PKV die Kosten der Pille als Verhütungsmittel selbst zahlen.
Welche Pillen laut https://www.tk.de/tk/welche-pillen-gibt-es/769796 zugelassen sind
Präparat |
Hersteller (Markteinführung) |
Gestagen |
---|---|---|
Asumate® |
Velvian (08/2010) |
Levonorgestrel |
Evaluna® |
Madaus (08/2010) |
Levonorgestrel |
Femigoa® |
Pfizer (02/1992) |
Levonorgestrel |
Femigyne® |
ratiopharm (02/2011) |
Levonorgestrel |
Femikadin® |
Dr. Kade/Besins (06/2012) |
Levonorgestrel |
Illina® |
Sandoz (04/2008) |
Levonorgestrel |
Leanova AL® |
Aliud (07/2012) |
Levonorgestrel |
Leios® |
Pfizer (04/1996) |
Levonorgestrel |
Leona-Hexal® |
Hexal (04/2008) |
Levonorgestrel |
Levomin® |
mibe (03/2011) |
Levonorgestrel |
Microgynon® |
KohlPharma (01/1994) |
Levonorgestrel |
Minisiston® |
Jenapharm (01/1981) |
Levonorgestrel |
Minisiston® 20 |
Jenapharm (10/2007) |
Levonorgestrel |
Swingo® |
Aristo Pharma (04/2011) |
Levonorgestrel |
Trigoa® |
Pfizer (10/1995) |
Levonorgestrel |
Präparat |
Hersteller (Markteinführung) |
Gestagen |
---|---|---|
Aida® |
Jenapharm (09/2006) |
Drospirenon |
Aristelle® |
Aristo Pharma (03/2012) |
Dienogest |
Belara® |
Grünenthal (02/1992) |
Chlormadinon |
Bellissima® |
Madaus (10/2008) |
Chlormadinon |
Bonadea® |
Zentiva (02/2012) |
Dienogest |
Chariva® |
Gedeon Richter (12/2009) |
Chlormadinon |
Chloee® |
Zentiva Pharma (02/2012) |
Chlormadinon |
Desmin® |
Gedeon Richter (10/1998) |
Desogestrel |
Dienovel® |
mibe (08/2012) |
Dienogest |
Enriqua® |
Jenapharm (12/2009) |
Chlormadinon |
Lamuna® |
Hexal (09/2000) |
Desogestrel |
Lilia® |
Aristo Pharma (03/2010) |
Chlormadinon |
Maitalon® |
Gedeon Richter (05/2012) |
Drospirenon |
Maxim® |
Jenapharm (01/2011) |
Dienogest |
Mayra® |
Madaus (02/2012) |
Dienogest |
Minette® |
Dr. Kade/Besins (06/2012) |
Chlormadinon |
Mona-Hexal® |
Hexal (12/2009) |
Chlormadinon |
Neo-Eunomin® |
Grünenthal (01/1985) |
Chlormadinon |
Starletta Hexal® |
Hexal (09/2012) |
Dienogest |
Valette® |
Jenapharm (03/1995) |
Dienogest |
Velafee® |
Velvian (02/2012) |
Dienogest |
Yasmin® |
Jenapharm (11/2000) |
Drospirenon |
Yasminelle® |
Jenapharm (09/2006) |
Drospirenon |
Yaz® |
Jenpharm (09/2008) |
Drospirenon |
Zoely® |
MSD (01/2012) |
Nomegestrolacetat |
Ob die PKV die Kosten für die Pille bei bestimmten Krankheitsbildern trägt
Einige Anbieter der PKV tragen die Kosten für die Pille auch unabhängig von der Einnahme als Verhütungsmittel. So können manchmal Kosten getragen werden, wenn die Frau an entsprechenden Krankheiten leidet. So kommt sie zum Beispiel bei der Behandlung von sehr schmerzhaften Regelblutungen zum Einsatz. Auch die Behandlung starker Akne kann von der Krankenkasse übernommen werden. Darüber hinaus kann sie auch verschrieben werden, wenn bei einer Krebspatientin davon ausgegangen wird, dass die Krebsbehandlung bei einer eventuellen Schwangerschaft erhebliche Fehlbildungen beim Fötus verursachen würde.
Ob die PKV die Kosten für die Pille Danach trägt
Die PKV übernimmt die Kosten für die Pille bis zum 18. Lebensjahr komplett kostenlos. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Pille Danch, um ein Verhütungspflaster oder um den Hormonring handelt. Mehr zu den Kosten einer PKV.