Je nach Bundesland haben Polizisten Anspruch auf die freie Heilfürsorge oder auf Beihilfe. Bei der freien Heilfürsorge erstattet der Dienstherr 100 % der Kosten für die Krankenversicherung. Polizisten mit Anspruch auf Heilfürsorge müssen somit nur eine Pflegepflichtversicherung abschließen. Über die Beihilfe werden für die Kosten der Krankenversicherung hingegen nur 50 bis 80 % übernommen. Daher müssen Polizisten, die Beihilfe erhalten, die restlichen 20 bis 50 der Kosten über eine private Krankenversicherung für Polizisten (Restkostenversicherung) absichern.
Mit einer privaten Krankenversicherung legen Sie die Leistungen und Preise selber fest. Gerne ermitteln wir Ihren Bedarf und helfen Ihnen bei den Gesundheitsfragen, um die leistungsstärksten Anbieter zu finden. Es stehen auch die aktuellen Testsieger zur Auswahl.
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Wovon die Kosten der privaten Krankenversicherung für Polizisten abhängig sind
ie hoch die Kosten für die private Krankenversicherung für Polizisten sind, ist vom Eintrittsalter, dem Gesundheitszustand und dem gewählten Tarif abhängig. Beim Eintritt in die private Krankenversicherung muss der Polizist allerdings eine Gesundheitsprüfung durchführen. Dabei muss er wahrheitsgemäße Angaben zu seinem aktuellen Gesundheitszustand machen. Je nach Zustand kann der Versicherer den Beitrag erhöhen oder entsprechende Leistungen ausschließen.
Kosten der Krankenversicherung für Polizisten vergleichen
Etliche Tests über private Krankenversicherungen für Polizisten bestätigen, dass es zum Teil enorme Unterschiede in puncto Kosten und Leistungen zwischen den verschiedenen Angeboten gibt. Daher ist ein qualifizierter Vergleich der Tarife von großer Bedeutung. In diesem Sinne können ihnen Vergleichsrechner das beste Angebot mit den niedrigsten Kosten und den besten Leistungen der Krankenversicherung ausfindig machen. Außerdem können Sie sich auch an Fachberater wenden. Diese ermitteln den passenden Anbieter anhand Ihrer Angaben und Wünsche, sodass Sie optimal abgesichert sind und mit keinen hohen Kosten für die Krankenversicherung rechnen müssen.
Abschnitt 1 laut bravors.brandenburg.de/gesetze/lbg#3
„Allgemeine Vorschriften, Beamtenverhältnis
§ 1
Geltungsbereich
(1) Dieses Gesetz gilt neben dem Beamtenstatusgesetz für die Beamten des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände und der sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, soweit nicht im Einzelnen gesetzlich etwas anderes bestimmt ist.
(2) Dieses Gesetz gilt nicht für die Beamten der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaften und ihrer Verbände.
(3) Die in diesem Gesetz verwendeten Funktions-, Status- und anderen Bezeichnungen gelten für Frauen und Männer.“
Kostenvergleich der Krankenversicherung für Polizisten im Test bei der DtGV (2020)
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien hat 19 Anbieter von privaten Krankenversicherungen hinsichtlich ihrer Konditionen für Beamte analysiert. Das Testergebnis zeigt, wie die Kosten für eine private Krankenversicherung für Polizisten variieren können. Laut dem Testergebnis liegen zwischen dem günstigsten Angebot und dem Tarif mit den besten Leistungen rund 50 Euro. Auf ein Jahr gerechnet liegt das Sparpotenzial bei bis zu 600 Euro. So liegen die Kosten der privaten Krankenversicherung für Beamte im Test im Durchschnitt bei 271,24 Euro. Das beste Preis- Leistungsverhältnis bietet die LKH.
Wie die Arztkosten bei der Krankenversicherung für Polizeibeamten abgerechnet werden
Wenn der Polizeibeamte Beihilfe bezieht, hat er den Status eines Privatpatienten. Die entstehenden Kosten muss er alleine tragen und anschließend alle Rechnungen bei der Beihilfestelle und der Krankenversicherung einreichen, um einen Kostenanteil erstattet zu bekommen. Bei der freien Heilfürsorge werden hingegen 100 % der anfallenden Kosten übernommen. Die Abrechnung bei Ärzten erfolgt in diesem Fall automatisch über eine Versichertenkarte.