Das Schweizer Gesundheitssystem besteht aus der obligatorischen Grundversicherung und zahlreichen Zusatzversicherungen. Seit 1996 ist die Grundversicherung nach dem Krankenversicherungsgesetz für jeden Bürger Pflicht. Die Kosten der Krankenversicherung in der Schweiz sind enorm hoch. So gehört das Schweizer Gesundheitssystem zu den teuersten in der Welt, da Versicherte tief in die Tasche greifen müssen. Allerdings lohnt sich das auch, da der Gesundheitszustand der Schweizer als sehr gut bezeichnet wird. Darüber hinaus profitieren die Versicherten neben kurzen Wartezeiten auch von einem dichten Netz an Ärzten und Spitälern.
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Wovon die Kosten der Krankenversicherungen in der Schweiz abhängen
Das Alter und der Gesundheitszustand eines Versicherten dürfen bei der Aufnahme in eine Schweizer Krankenversicherung keine Rolle spielen. Versicherte dürfen auch laut dem Gesetz keine Benachteiligung bei den Kosten erfahren, wenn sie ein höheres Risiko bezüglich ihres Gesundheitszustandes besitzen. Allerdings sind die Kosten der Krankenversicherung in der Schweiz von den territorialen Merkmalen abhängig. Denn Versicherte zahlen unterschiedlich hohe Prämien in verschiedenen Kantonen. Bei Zusatzversicherungen sind die Kosten hingegen von spezifischen Risikomerkmalen abhängig. Die Kosten können zudem durch die Wahl der Franchisestufe beeinflusst werden.
Die Kosten der verschiedenen Krankenversicherungen in der Schweiz vergleichen
Vor dem Abschluss einer Krankenversicherung lohnt sich ein Vergleich der Krankenkassen. Somit erfahren Sie die Kosten für den jeweiligen Kanton. Denn Versicherte haben das Recht, jedes Jahr die Krankenkasse zu wechseln. Ein Vergleich über einen Prämienrechner ist vor allen Dingen aus diesem Grund zu empfehlen, da die Kosten der Grundversicherung jedes Jahr erhöht werden. Darüber hinaus wird durch die Wahl anderer Versicherungsmodelle die Möglichkeit geboten, einen Prämienrabatt zu bekommen. Die Prämien müssen Versicherte monatlich zahlen, wobei günstige Prämien bei circa 300 CHF liegen.
Wie sich Versicherte an den Kosten der Krankenversicherung beteiligen müssen
Alle Versicherten müssen monatliche Prämien an die Krankenkasse zahlen. Die Kosten sind von der Kasse und dem Kanton abhängig. Ein Teil der Behandlungskosten geht im Krankheitsfall zu Lasten des Versicherten. Die Kostenbeteiligung setzt sich aus der Franchise, dem Selbstbehalt und dem Beitrag an die Kosten des Spitalaufenthaltes zusammen. Der Spitalbeitrag beträgt 15 Franken pro Spitaltag. Franchise ist der Betrag, den Sie jährlich selbst an Ihre Behandlungskosten bezahlen. Für Erwachsene beträgt die Franchise 300 CHF, während Kinder bis 18 Jahre keine Franchise zahlen. Erst wenn dieser erreicht ist, beginnen die Leistungen der Krankenkasse. Von den restlichen Behandlungskosten (wenn Franchise erreicht) zahlen Sie 10 % selbst. Pro Jahr beträgt der Selbstbehalt max. 700 CHF für Erwachsene und 350 CHF für Kinder.